Ottos Fährtentagebuch

Ottos Fährtentagebuch

Mittwoch, 27. April 2011

Im Gänsemarsch

Otto und ich trainieren für die Prüfung beim PSV Nürnberg 1912. Wir haben uns für eine FH 1 angemeldet.
Gestern hatte der Hund Fährtenfrei. Nur ich habe kurz vor Einbruch der Dunkelheit noch eine Übungsfährte in eine Wiese an der Schwarzach gelegt.

Bis zur ersten Mahd wird das die letzte dort gewesen sein.
Die Fährte (GU) beginnt mit Futter auf dem Abgang. Bei der morgigen letzten Übungsfährte wird es keines mehr geben. Nicht dass es bei der Prüfung Mißverständnisse am Abgang gibt. Freitag ist wieder Fährtenfrei.

Der ausgiebige Regen über Nacht hat aus dem Trockenfutter Naßfutter gemacht. Die Kroketten sind schon ein ganzes Stück größer geworden. Aber von einer Sichtfährte kann man noch nicht sprechen.
Beim Legen sind mir schon natürliche Verleitungen aufgefallen. Die haben wir uns bei der Suche auf dem dritten Schenkel auch mal genau angeschaut. Und noch etwas hat aus dem Augenwinkel heraus unsere Aufmerksamkeit geweckt. Sitzt doch da eine Graugans in der Wiese. Auch auf dem vierten Schenkel haben wir Sie noch nicht aus den Augen verloren. Und als wir mit dem fünften Schenkel direkt auf Sie zuhalten, sucht sie ihr Heil in der Flucht und fliegt zu den nahe gelegenen Weihern.
Ich denke, die Verleitungen hat die Gans zu Fuß in die Wiese planiert. Drum waren die auch geruchlich so interessant.
Alles in allem eine schöne Fährte. Alle Winkel gut genommen und die durchnäßten Gegenstände schön verwiesen.