Ottos Fährtentagebuch

Ottos Fährtentagebuch

Sonntag, 7. August 2011

Otto goes IPO

Nein, kein Börsengang. Aber Otto find´ ich dennoch gut.
Wir werden im Herbst zur IPO-FH antreten. Man muss schließlich Ziele haben.
Die letzten geplanten Prüfungsteilnahmen sind gescheitert. In Neumarkt waren Mooswiese und Umgebung beide voll. Bei der eigenen BG und in Coburg wird es auch nichts. Bei Dobermännern und Boxern gibt es Probleme mit dem Gelände. Die Hovawarte machen eine Prüfung am Montag. Nächster Termin im September.
In meinem El Dorado sieht es momentan auch nicht so gut aus. Die Kreise werden daher etwas größer. Die heutige Fährte (IU) liegt in einem abgeernteten, sandigen Getreidefeld. In der Nähe waren wir schon mal. Fertig gelegt ist die Fährte am Nachmittag kurz vor 5 Uhr.
Etwas nach 8 Uhr am Abend beginnt die Suche. Da hat einer richtig Lust. Otto läßt sich die Fährtenleine anlegen und ist ganz wild auf das Einstimmritual.
Die Aufnahme am Fährtenabgang ist gut. Dann geht es los. Links von uns steht noch mehr als mannshoch der Mais. Ottos Nase ist bis zum ersten Gegenstand nicht richtig tief. Er bleibt aber korrekt stehen und verweist. Gegen Ende des ersten Schenkels kommt erst rechts eine Insel mit Bewuchs. Links rückt dann, nach dem Ende des Mais, der Wald ein wenig in den Acker. Otto will hier zwei mal deutlich von der Fährte runter und braucht eine Korrektur. Dann ändert sich die Furchenrichtung. Der Winkel nach rechts ist wirklich unschön.
Erst auf dem zweiten Schenkel geht es wieder. Der Fahrradfahrer ist nicht von Interesse. Gegenstand haben wir auf dem kurzen Schenkel keinen. Den spitzen Winkel nach rechts nimmt Otto gut.
Nun geht es wieder auf das Maisfeld zu. Der Gegenstand ist OK. Die Bewuchsinsel bleibt rechts liegen. Mit dem zweiten spitzen Winkel nach links hat Otto kein Problem.
Schenkel vier klappt prima, inklusive des Gegenstands. Am Ende geht es akurat nach rechts.
Der Bogen beginnt wenige Meter hinter dem Winkel. Da will Otto erst ein wenig drüber hinaus und wendet sich ohne Korrektur dann dem Fährtenverlauf zu. Ottos Nase klebt jetzt richtig am Boden und er nimmt Fahrt auf. Am Gegenstand bremst er einen Schritt zu spät und nimmt ihn hinter die Vorderpfote. Die Leine ist fortan streng gespannt, damit er nicht noch schneller wird. Otto komt gut aus dem Bogen raus. Dann geht der Schenkel noch fast bis zum Radweg. Der Rechtswinkel stellt kein Problem dar.
Auf dem sechsten Schenkel kommt Otto wieder einen Schritt zu spät zum stehen. Der Gegenstand ist unter ihm. Der Schenkel zielt auf den Bereich noch vor dem Fährtenschild. Vorher geht es aber ohne Abweichung nach rechts.
Unser letzter Schenkel geht parallel zum ersten wieder hinein in den Acker. Der letzte Gegenstand ist ein Lederstück. Hier paßt alles.
Als Jackpot gibt es das Wiener Würstchen, das ich gestern in der Metzgerei für den Hund bekommen habe. Hm, lecker.
Herzlichen Dank der Metzgerei Böhm, ehem. Bauereiß.



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