Ottos Fährtentagebuch

Ottos Fährtentagebuch

Sonntag, 1. Juli 2012

Akte X

Das habe ich seit Jahren nicht mehr erlebt. Eine Verabredung mit Sportfreunden der eigenen BG zum Fährtentraining ohne das übliche Prozedere.
In der Vergangenheit ist es gemäß zweier Szenarien abgelaufen, dass ich schon gar keine Lust mehr auf Training im Verein hatte:
  1. Als Fährtensportler bist du schon vor Sonnenaufgang auf dem Fährtengelände und legst deine Fährte. Gegen Ende der Liegezeit kommen die Vereinskollegen, zimmern ihre VPG-Fährten ins Gelände und suchen so gut wie unmittelbar. Dann geben sie dir zu verstehen, dass sie Hunger hätten und verabschieden sich. Zuletzt suchst du deine allein gelegte Fährte auch allein ab.
  2. Du triffst dich mit den Vereinskollegen zur vereinbarten Zeit. Alle legen ihre Fährten. Wenn deine fertig ist sind die ersten VPG-Fährten vielleicht schon abgesucht. Dann wird dir zu verstehen gegeben, die Sportfreunde hätten Hunger und sie verabschieden sich. Zuletzt wartest du die restliche Liegezeit ab und suchst deine Fährte allein ab.


Was für ein Kontrastprogramm. Wegen einer Veranstaltung der Sporthunde auf unserem Platz ist kein Übungsbetrieb. Der Sportfreund Xaver macht aber dennoch was mit aus und ist zur verabredeten Zeit um 7:30 Uhr am Treffpunkt. Er ist schon dabei seinen ersten Schenkel einer IPO 3-Fährte zu legen.

Unser Fährtenverlauf (GU) wird um Xavers Fährte herum gelegt. Nach ein bisschen Plaudern darf Sofie ran. Die Tipps sind am Ende eher für den Hundeführer, denn Sophie sucht richtig schön. Im Auftrag von Ottos Frauchen wird sie dann auch noch ordentlich durchgeknuddelt.

Während meiner weiteren Liegezeit rennt keiner davon. Wir plaudern über die Landesgruppe, die BG, Ausstellungen, die Untermieter auf dem Platz und den Sport.

Um viertel nach neun beginnen wir erst unsere Suche. Otto ist gut drauf, läßt sich schön einstimmen.

wird noch vervollständigt

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